Der Anfang

 

Gegründet wurde der Mandolinenverein Auenheim im Jahre 1922. Zehn Männer fanden sich zu diesem Zweck zusammen. Der 1. Vorsitzende, Wilhelm Stärk leitete den Verein bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Dank dem harmonischen Zusammenwirken von Vorstand und Dirigenten und natürlich dem eifrigen Einsatz der Spieler war das Orchester bereits 1923 in der Lage, öffentlich in Auenheim selbst und auch in den umliegenden Gemeinden Aufzutreten. Dem Engagement von Dirigent Wilhelm Britz war es zu verdanken, dass in den folgenden Jahren Gaumusikfeste besucht werden konnten und dabei das Auenheimer Mandolinen-Orchester mehrere Male mit ersten Preisen ausgezeichnet wurde.

Ein frühres Vereinsfoto (ca. 1924)

Die Wiedergründung

Wie überall wurde auch der Mandolinenverein durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges auseinandergerissen. Viele der ehemals aktiven Spieler kamen nicht mehr aus dem Krieg zurück.Trotz der damals vorherrschenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten fanden sich am 18.02.1951 dieselben Mitglieder zur Wiedergründung des Mandolinenvereins zusammen. Besonders solchen Idealisten wie Wilhelm Stärk, Wilhelm Britz, Albert Britz, Karl Heidt III., Rudolf Hermann und Lina Schlender ist es zu verdanken, dass der Mandolinenverein wieder aufblühte.

Die Aera Albert Britz und Rolf Riebs

Die musikalische Leitung lag zunächst wiederum in den Händen von Wilhem Britz. Danach dirigierte H. Billerbeck das Orchester. Als im Jahre 1954 der Dirigentenstab von Albert Britz übernommen wurde, begann auf dem musikalischen Sektor eine prägende Zeit. Da Notenliteratur knapp war, bearbeitete Albert Britz viele Musikstücke speziell für das Mandolinenorchester und setzte durch Hinzunahme anderer Instrumente oder Chorbegleitung neue Akzente.
Vereinsausflug (ca. 1956)

Verstärkte Jugendarbeit

1961 legte Wilhelm Stärk, der den Verein 40 Jahre lang leitete, sein Amt nieder. Rolf Riebs, sein Nachfolger, führte diese Aufgabe mit großem Engagement weiter. Er verstand es auch, in harmonischer Zusammenarbeit mit Albert Britz und Spielern wie Lina Schlender, Richard Nevill und Horst Ross die Jugendarbeit zu forcieren, so dass das Orchester bald mit über 40 Spielern besetzt war und weit über Auenheim hinaus einen guten Ruf hatte. Das Vereinsgeschehen unter der Leitung von Rolf Riebs und Albert Britz darf zweifellos als prägende Zeit für den Mandolinenverein Auenheim bezeichnet werden.

Der Verein ab 1979

Nachdem Rolf Riebs 1979 sein Amt als 1. Vorsitzender abgab, wurde Erwin Heidt zum neuen Vorsitzenden gewählt. Albert Britz übergab 1981 das Dirigentenamt nach 27jährigem Wirken aus gesundheitlichen Gründen an Hans Scherer. Es folgten nun mehrere Wechsel in der Vereinsführung:

1. Vorsitzende ab 1979

1979-1984 Erwin Heidt

1984-1991 Elisabeth Gockel

1991-1997 Bruno Riebs

1997-2003 Elisabeth Gockel

seit 2003 Johannes Mellein


 

Dirigenten ab 1981

1981-1984 Hans Scherer

1984-1987 Bruno Riebs

seit 1987 Jean Philippe Hummel

Dal Segno